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Sonnenschutz ist ein absolutes Muss! Tipps von Dr. Julia Mader

Blogbeitrag: Sonnenschutz und Hauterkrankungen

Der Sommer ist (hoffentlich) noch lange nicht vorbei – und nicht nur jetzt, sondern eigentlich immer gilt: Sonnenschutz ist ein absolutes Muss! Denn er beugt Hautalterung vor und schützt uns vor Hautkrebs. Die besonders schädlichen UVA-Strahlen dringen sogar auch durch Wolken oder Glas. Und weil Aufklärung hier wirklich das A und O ist, haben wir unsere Haut- und Kosmetikexpertin Dr. Julia Mader nach ein paar Tipps und wichtigen Fakten rund um das Thema Sonnenschutz im Allgemeinen, aber auch im Speziellen bei Autoimmunerkrankungen, gefragt. Denn zum Beispiel bei Neurodermitis sollte man mit Sonne vorsichtig sein, da die UV-Strahlen tiefer in die Haut eindringen und so einen Schub auslösen können. Aber trotzdem: den meisten Neurodermitis-Patienten geht es im Sommer etwas besser, weil die Haut nicht mehr ganz so trocken ist und der Juckreiz nachlässt. Bei Schuppenflechte kann zu langes oder ungeschütztes Sonnenbaden die Symptome sogar verschlimmern und der Haut schaden.

1. Immer, wirklich immer, einen Lichtschutz mit Breitbandfilter gegen UVA- und UVB-Strahlung verwenden

2. Am Besten die direkte Sonne meiden und auch auf textilen Lichtschutz in Form von Tüchern, leichter Kleidung und Hüten/Kopfbedeckung setzen

3. Textiler Lichtschutz ist bei Neurodermitis und Psoriasis meist besser geeignet, da Sonnencreme je nach Hautzustand nicht immer vertragen wird

4. Bei Neurodermitis und Psoriasis leichte Gele, Fluids und Sprays nutzen, da die Haut unter Sonnencreme schnell anfängt zu schwitzen und jucken

5. Auch an bewölkten Tagen Lichtschutz verwenden, da trotz Wolken sogar 50% der UV-Strahlung durchdringt

6. Auch im Schatten kann man einen Sonnenbrand bekommen, da die Luftpartikel die UV-Strahlung reflektieren und streuen 

Wer all diese Tipps berücksichtigt, kann den Sommer in vollen Zügen genießen und die Vitamin D-Speicher guten Gewissens auffüllen!