Reisen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Reisen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen: Wichtige Tipps und Informationen für eine sichere Reise

Eine Auslandsreise erfordert auch bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa, eine sorgfältige Vorbereitung. Hier sind einige wichtige Aspekte zu beachten:

  • Reisezeitpunkt: Plane deine Reise während einer beschwerdefreien Phase, in der sich der Entzündungsprozess im Darm beruhigt.
  • Vorbereitungen: Erstelle eine Checkliste für die nötigen Vorbereitungen, wie Sonnenschutz, Reiseapotheke, Medikamente gegen CED (inklusive Kühltasche), Versicherungen, Kontaktdaten des Arztes und eine Toiletten-App.
  •  Impfungen: Überprüfe deine Standardimpfungen und lass sie gegebenenfalls auffrischen. Je nach Reiseziel und Jahreszeit können auch spezielle Reiseimpfungen erforderlich sein. Beachte jedoch, dass die Art der Impfung von deinem Gesundheitszustand und deinen Medikamenten abhängt.
  • Unterscheidung zwischen Lebend- und Totimpfstoffen: Bei CED-Patienten, die immunsuppressive Therapien erhalten, sollten keine Lebendimpfstoffe verabreicht werden. Totimpfstoffe können in der Regel bedenkenlos verwendet werden. Besprich das Vorgehen mit deinem Facharzt.
  • Reiseapotheke: Packe eine Reiseapotheke mit Verbandsmaterial, Medikamenten gegen Durchfall, Schmerzen und Fieber, sowie CED-Medikamenten ein. Denke auch an Sonnenschutzmittel, eine Salbe für allergische Reaktionen und Toiletten-Auflagen.
  • Mitnahme der CED-Medikamente: Lasse dir genügend Medikamente verschreiben und informiere dich, ob du ein ärztliches Attest für die Mitnahme benötigst. Gegebenenfalls sollten besondere transporttechnische Maßnahmen, wie eine kontinuierliche Kühlung, im Attest vermerkt werden.
  • Flugreisen: Entleere als Stomaträger den Beutel vor dem Flug und lagere bestimmte CED-Medikamente lieber in einer Kühltasche im Handgepäck. Bei Zeitverschiebungen kannst du die Medikamenteneinnahme anpassen, solltest jedoch bei Kortison-Präparaten die Einnahmezeit beibehalten.
  • Reiseversicherungen: Überprüfe, ob deine Krankenkasse medizinische Notfallbehandlungen im Ausland abdeckt. In einigen Ländern ist zusätzlicher Versicherungsschutz empfehlenswert, um auch freiwillige Behandlungen oder den Kauf von Medikamenten abzusichern.

Eine sorgfältige Vorbereitung und Abstimmung mit deinem Arzt helfen dabei, eine sichere und angenehme Reise mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung zu ermöglichen.

Was gehört in die Reiseapotheke?

Ob am Strand in fernen Ländern oder einfach ein paar Tage in der Region entspannen: Sommerzeit ist Reisezeit.
Um das Reisen unbeschwert genießen zu können, sollte eine gut ausgestattete Reiseapotheke nicht fehlen. Menschen mit Autoimmunerkrankungen müssen hier ein bisschen vorausschauender planen. Laura Koniarski ist Apothekerin bei der antares-apotheken oHG – Schwerpunktapotheke für Autoimmunerkrankungen und erzählt uns, was in der Reiseapotheke nicht fehlen sollte.

Was gehört generell in eine Reiseapotheke?

Die Reiseapotheke sollte immer individuell auf die Art der Reise, die Reisenden und das Reiseziel abgestimmt sein.

Wichtige Medikamente sind aber in jedem Fall: 

bei Fernreisen je nach Reiseland ggf. Malariamittel und Insektenschutzmittel.

Schmerz und Fiebermittel

Medikamente gegen Durchfall, Übelkeit, Sodbrennen, Verstopfung

Medikamente gegen Erkältung (Hustenlöser, abschwellendes Nasenspray)

Cremes bei Sonnenbrand, Insektenstichen

Alle dauerhaft benötigten Medikamente (individuell zusammengestellt)

Desinfektionsmittel, Wundsalbe, Pflaster, Blasenpflaster, sterile Wundkompressen

Kühlkompressen bei Verletzungen

bei Fernreisen je nach Reiseland ggf. Malariamittel und Insektenschutzmittel.

Muss ich mit einer Autoimmunerkrankung etwas Besonderes beachten?

Vor der Reise sollten alle notwendigen Medikamente in ausreichender Menge besorgt werden, auch Notfallmedikamente, die Patienten z.B. während eines akuten Schubs benötigen. Außerdem ist es wichtig im Vorfeld gemeinsam mit dem behandelnden Arzt zu prüfen, ob Impfungen aufgefrischt werden müssen. Hier ist jedoch zu beachten, dass Patienten mit Autoimmunerkrankungen unter bestimmten Therapien keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen erhalten dürfen. Wenn es im Reiseland eine Zeitverschiebung gibt, kann es bei einigen Medikamenten notwendig sein, den Einnahmezyklus an die Ortszeit anzupassen.

Wann brauche ich einen Medikamentenausweis? (Bescheinigung nach Artikel 75 des Schengener Durchführungsübereinkommens)

Bei allen Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen und bei Spritzen oder Pens, die im Flugzeug transportiert werden, sind Patienten dazu verpflichtet einen entsprechenden Ausweis mitzuführen. Empfohlen wird ein Ausweis außerdem bei Patienten, die mehr als drei Medikamenten dauerhaft einnehmen und wenn größeren Mengen an Arzneimitteln transportiert werden, um eventuelle Probleme am Zoll zu vermeiden.

Wie befördere ich Medikamente die gekühlt werden müssen?

Für Reisen mit dem Auto gibt es elektrische Kühlboxen, die über den Zigarettenanzünder betrieben werden. Für kurze Strecken (Dauer unter 2 Stunden) sind auch isolierte Styropor-Boxen mit Kühlakkus ausreichen.

Bei Flugreisen sollten generell alle Medikamente im Handgepäck transportiert werden, damit die Patienten im Falle eines Gepäckverlustes trotzdem versorgt sind.

Vor allem temperaturempfindliche Medikamente wie Biologika oder bestimmte MS-Therapeutika gehören ins Handgepäck, da es im Laderaum zu starken Temperaturschwankungen kommen kann. Medikamente können bei einigen Fluggesellschaften im Bordkühlschrank gelagert werden oder je nach Länge des Fluges in einer Kühltasche/-box mit Kühlakkus transportiert werden. Viele Fluganbieter erlauben nur die Verwendung von mit Wasser gefüllten Kühlakkus und benötigen zusätzlich auf der Medikamentenbescheinigung einen Vermerk vom Arzt, dass eine Kühlpflicht besteht. Es gibt alternativ auch Kühltaschen, die ohne Kühlmittel über den Effekt der Verdunstung funktionieren.

Was muss ich beim Flughafen beachten?

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, empfiehlt es sich den Transport und die Menge der Medikamente im Vorfeld bei der jeweiligen Airline anzumelden. Hier können Patienten auch erfragen, wie die Kühlmöglichkeiten im Flugzeug sind. Am Flughafen müssen Patienten dann die entsprechenden Bescheinigungen des Arztes (Medikamentenausweis und Kühlpflicht) vorzeigen. Außerdem ist wichtig, die jeweilige Fahrzeit zum Flughafen und vom Flughafen ins Hotel in die Kühlzeit mit einzuberechnen.

Was mache ich, wenn ich im Urlaub bin und mein Medikament beschädigt ist oder ich es vergessen habe?

Einige (Auslandsreise-)Versicherungen bieten die Übernahme der Kosten für die Organisation und den Transport der Medikamente ins Ausland an (z.B. der ADAC). Der Patient hat ebenfalls die Möglichkeit sich das Rezept im Ausland ausstellen zu lassen und vor Ort einzulösen: Ein in der EU ausgestelltes Rezept ist in allen EU-Ländern gültig, manche Arzneimittel sind aber unter anderem Namen oder gar nicht verfügbar. Medikamente müssen im Ausland in einer Apotheke möglicherweise erst vom Patienten komplett selbst bezahlt werden, können aber nach dem Urlaub bei der Krankenkasse eingereicht werden. Hierfür unbedingt das Rezept, eine Kopie vom Rezept und den Beleg mitnehmen. Die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIK) verleiht einem dieselben Rechte auf notwendige medizinische Versorgung wie den Staatsangehörigen des besuchten EU Landes. Diese ist auf der Rückseite der normalen Gesundheitskarte vermerkt. Wichtig ist auch, das Medikament beim Erhalt genau zu überprüfen (unbeschädigte Verpackung, richtige Dosierung, Beipackzettel liegt bei, Verfalldatum nicht überschritten).

Gibt es eine Reisecheckliste und wenn ja, wo?

ja es gibt Reisechecklisten, diese sind aber meistens sehr allgemein gehalten und nicht auf individuelle Bedürfnisse der Patienten abgestimmt. Diese Anpassung sollten Patienten mit ihrem Arzt und Apotheker besprechen.

Checklisten gibt es z.B. von der ABDA und einigen Versicherungen (z.B. ADAC, Allianz, AOK).

Was qualifiziert eine Apotheke, die sich auf Autoimmunerkrankungen spezialisiert hat?

Wir bei der antares-apotheke arbeiten seit Jahren mit betroffenen Patienten und konnten so viel Erfahrung im Bereich der Autoimmunerkrankungen sammeln. Einige unserer Mitarbeiter sind speziell ausgebildete Indikationsapotheker, die sich über 3 Jahre in den Bereichen Rheuma, MS, Psoriasis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen qualifiziert haben. So gibt es für jedes Anliegen immer einen kompetenten Ansprechpartner. Unsere Mitarbeiter nehmen sich viel Zeit für die persönliche Beratung der Patienten und finden so für jeden eine individuelle Lösung. Außerdem haben unsere Apotheken alle gängigen Medikamente im Bereich der Autoimmunerkrankungen vorrätig, sodass Patienten auch kurz vor Reisebeginn noch schnell und flexibel versorgt werden können. Auf unseren regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen können sich Patienten über neueste Themen informieren wie z.B. Vorträge über Reisen mit Rheuma oder MS.

Laura Koniarski ist Apothekerin bei der antares-apotheken oHG. Die antares-apotheke ist eine Schwerpunktapotheke für Autoimmunerkrankungen und widmet sich der Versorgung, pharmazeutischen Betreuung und Beratung von Menschen mit Multipler Sklerose, Rheuma, Psoriasis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

Kontakt
antares-apotheke Hohe Weide
Hohe Weide 17b
20259 Hamburg

Tel: 040-43 27 28 42 50
E-Mail: sp@antarespharma.de

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Weitere Informationen

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Die Ernährungs-Docs aus dem NDR Fernsehen sind immer eine gute Quelle für tolle Videos und Informationen.

Rheuma und Reisezeit – Experteninterview mit Dr. Peer M. Aries

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Jetzt fängt die Reisezeit an: gibt es etwas, worauf man achten muss?

Es ist ein gutes Zeichen, wenn unsere Patienten reiselustig sind. Deshalb unterstützen unsere Patienten sehr gerne dabei. Einiges sollte aber tatsächlich vorher gut geplant sein. Fernreisen oder Abenteuer reisen sollten sicherlich vorher mit dem Arzt abgesprochen werden, da hierbei möglicherweise besondere Impfungen notwendig sind. Zudem ist zu planen, wie die Medikation während der Reise fortgesetzt werden soll. Viele der Medikamente können auf die Reise mitgenommen werden, einige wenige Medikamente müssen gegebenenfalls umgestellt werden. Es gibt z.B. die Möglichkeit bei einigen biologischen Therapien, die Therapie von Spritze auf Infusion umzustellen, damit der Patient in den kommenden 4 Wochen seine biologische Therapie nicht in Spritzenform mit auf der Reise mitnehmen muss. Dieses betrifft aber leider nicht alle biologische Therapieformen. Nicht zuletzt ist natürlich zu planen, was passiert wenn während der Reise ein Schub des Rheumas auftritt. Auch dieses sollte im Rahmen des nächsten Gespräches beim Rheumatologen diskutiert werden. 

Gibt es Reiseziele die problematisch sind? Wenn ja, warum? Sind spezielle Impfungen nötig und welche Impfungen darf man nicht bekommen?

Ich hatte das Thema eben oben bereits angesprochen. Ja, in der Tat gibt es einige Einschränkungen. Z.B. Reiseländer, bei denen eine Gelbfieberimpfung notwendig ist könnten schwierig sein. Unter der laufenden immunsuppressiven Therapie sind Lebend-Impfungen leider nicht erlaubt, sodass z.B. die Gelbfieberimpfung nicht möglich ist. Es ist häufig die Frage, ob die immunsuppressive Therapie für diese Gelbfieberimpfung unterbrochen werden sollte, da es aber eine Vorlaufzeit von 6 Monaten benötigt, die die immunsuppressive Therapie zuvor beendet worden ist, ist es für unsere Patienten meistens nicht realistisch eine Gelbfieberimpfung zu bekommen. Insofern sollten Reiseziele gesucht werden, bei denen das Risiko für Gelbfiebererkrankung nicht erhöht ist. Patienten die bereits einmalig in ihrem Leben Gelbfieber geimpft worden sind, benötigen keine Auffrischimpfung und können solche Reiseländer jedoch besuchen.

Was muss ich beim Transport meiner Medikamente beachten?

Zum einen ist zu raten, dass alle Medikamente z.B. mit in das Flugzeug genommen und nicht im Gepäck aufgegeben werden sollten. Das Risiko das Gepäckstücke verloren gehen ist leider zu hoch, sodass auch die Medikamente dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Des Weiteren gibt es bei dem biologischen Therapien das große Thema der kontinuierlichen Kühlkette. Die Medikamente sollten z.B. in einem Kühlaggregat transportiert und am Urlaubsort sowie Zuhause im Kühlschrank deponiert werden. Dieses kann unter Umständen sehr schwierig sein, wobei meine Patienten diesbezüglich sehr einfallsreich bereits gewesen sind. Hierbei lohnt es sich sicherlich auch die Spezialapotheke anzusprechen, da einige der biologischen Medikamente durchaus auch ohne eine Kühlung für eine bestimmte Anzahl von Tagen transportiert werden können. Es ist jedoch darauf zu achten, dass diese Medikamente dann am Urlaubsort nicht wieder in dem Kühlschrank deponiert werden dürfen sondern bei Raumtemperatur liegen bleiben müssen. Welche Medikamente das betrifft und wie die Lagerung dann erfolgen sollte, können die rheumatologischen Praxen oder die Spezialpotheken Ihnen sagen.

Wenn ich als Rheumapatient eine Flugreise plane, muss ich etwas zusätzlich beachten (Stützstrümpfe etc.)?

Spezielle Empfehlung für alle Rheumapatienten die sich auf eine Flugreise begeben gibt es nicht. Es kommt auf die tatsächliche Erkrankung an, ob das Risiko z.B. für eine Thrombose während einer Flugreise erhöht ist. Diese sollte mit dem Rheumatologen vor abgesprochen werden. In der Tat kann es gegebenenfalls sinnvoll sein Stützstrümpfe oder sogar auch eine Blutverdünnung an dem Reisetag einzunehmen. Eine allgemeine Empfehlung hierfür kann jedoch nicht ausgesprochen werden, da die individuellen Besonderheiten bei den Patienten jeweils berücksichtigt werden müssen.

Colitis ulcerosa: Der Sommer gehört dir – trotz Bowel Urgency

Sonne, Meer, Strand, Erholung – all das gehört zum Sommerurlaub dazu. Aber in die Ferne zu reisen, kann mit einer Colitis ulcerosa zur Herausforderung werden. Vor allem, wenn du unter dem Symptom Bowel Urgency – dem imperativen Stuhldrang – leidest. Doch lass dich nicht entmutigen!

Hier kommen Tipps für die Reise mit Colitis ulcerosa und Bowel Urgency:

  1. Gute Planung ist das halbe Leben
    • Informiere dich im Voraus über die medizinische Versorgung an deinem Reiseziel. Zum Beispiel: wo ist das nächste Krankenhaus?
    • Sprich mit deiner Gastroenterologin oder deinem Gastroenterologen über deine Pläne – sie/er kann einschätzen, in welcher Phase deiner Erkrankung du dich befindest, welche Impfungen du eventuell benötigst und welche zusätzlichen Medikamente du einpacken solltest.
    • Vergiss nicht, dass einige Medikamente gekühlt werden müssen und nimm auch eine Reserve mit, falls sich die Rückreise verzögert.
    • Besorge Snacks für die Reise, die deinem Darm guttun.
  2. Stress reduzieren
    • Techniken zur Stressbewältigung können helfen. Integriere bereits vor der Reise Entspannungsübungen wie die tiefe Bauchatmung, Meditation oder Yoga in deinen Alltag. Bei stressigeren Phasen unterwegs, können dir einzelne Übungen das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit zurückbringen.
    • Flüge, große Höhen und Stress können deine Symptome verschlimmern und sogar dein Schubrisiko erhöhen. [1,2] Höre auf deinen Körper und plane Pausen zum Ausruhen und Regenerieren ein.
  3. Hilfreicher Reisebegleiter
    • Der Euro-WC-Schlüssel ermöglicht den Zugang zu zahlreichen barrierefreien Toiletten in ganz Europa.
    • Mit der dazugehörigen App findest du europaweit teilnehmende Raststätten, Museen, Bahnhöfe und mehr. Weitere Infos hier unter bsk-ev.org/informieren/der-euro-wc-schluessel.
  4. Miteinander Reden ist das A und O
    • Sprich offen mit deinen Mitreisenden: Formuliere deine Bedürfnisse und erkläre, wie sie dir in einem Notfall helfen können.
    • Suche auch das Gespräch mit deiner Gastroenterologin oder deinem Gastroenterologen, wenn du aufgrund deiner Beschwerden Angst vor Reisen oder Alltagsaktivitäten hast.
    • Über deine Colitis ulcerosa zu sprechen kann schwerfallen, ein Gesprächsleitfaden (siehe unten) kann dich dabei unterstützen.

Nicht immer Sonnenschein – die Schattenseiten der Bowel Urgency

Trotz aller Vorbereitungen und Bemühungen kann die Bowel Urgency einen jederzeit überraschen. Dass es dabei manchmal schwer fallen kann, den Mut zu bewahren, zeigt die Geschichte von Oliver*. Er erlebte während eines Fluges seinen persönlichen Bowel-Urgency-Albtraum.


Lass es nicht so weit kommen und sprich mit deiner Gastroenterologin oder deinem Gastroenterologen über deine Symptome und Behandlungsoptionen. Olivers Erlebnis soll auch zeigen: du bist nicht allein. Bowel-Urgency-Unfälle können Teil des Lebens sein – aber sie definieren dich nicht.

Lade hier (https://e.lilly/3Uthd6h) den GESPRÄCHSLeitfaden herunter, der dich beim Sprechen über deine Symptome bei Colitis ulcerosa unterstützen kann. Wenn du Fragen zu deiner Therapie mit einem Lilly-Produkt hast, melde dich gerne für den digitalen Therapiebegleiter an unter gastroplus.lilly-pharma.de.

*Name von der Redaktion geändert. 

[1] Konturek et al. MMW – Fortschritte der Medizin 2020. 162(Suppl 5): 3-6
[2] Vavricka SR et al. JCC 2014; 8(3):191-199

Mit freundlicher Unterstützung von:
Lilly Deutschland GmbH
PP-MR-DE-0717
Foto: ©Adobe Stock | Peera | #435196429