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Sommer und Neurodermitis: Herausforderungen und Tipps für eine gesunde Hautpflege

Der Sommer ist eine wunderbare Jahreszeit, doch für Menschen mit Neurodermitis kann er auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Die warme Witterung, der Schweiß und die intensive Sonneneinstrahlung können dazu führen, dass sich die Symptome verschlimmern. In diesem Blogpost möchten wir euch einige hilfreiche Tipps geben, wie ihr eure Haut während des Sommers pflegen und die Beschwerden lindern könnt.

1. Die richtige Kleidung:

Die warme Sommerhitze kann Neurodermitis verschlimmern, insbesondere wenn der Schweiß fließt. Daher ist die Wahl der richtigen Kleidung von großer Bedeutung. Entscheidet euch für leichte, glatte und feingewebte Materialien wie Leinen oder Baumwolle. Diese ermöglichen eine bessere Luftzirkulation und reduzieren das Risiko von Hautirritationen.
https://www.leben-mit-neurodermitis.info/blog/wenn-durch-kleidung-die-haut-zwickt-und-juckt

2. Therapieoptionen und Sonneneinstrahlung:

Für die Behandlung von Neurodermitis werden häufig äußerliche Therapien wie Calcineurin-Hemmer eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass starke Sonneneinstrahlung die Wirksamkeit dieser Therapien beeinträchtigen kann. Vermeidet daher intensive Sonnenexposition, insbesondere während der Anwendung solcher Medikamente. Schützt euch mit geeigneter Kleidung und sucht Schatten auf. https://www.leben-mit-neurodermitis.info/aeusserliche-therapien/

3. Sonnencreme und Neurodermitis:

Der richtige Sonnenschutz ist essentiell, um eure Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Bei Neurodermitis-Patienten gibt es jedoch einige besondere Aspekte zu beachten. Präparate mit chemischem Filter sollten vor der Basispflege aufgetragen werden, während Produkte mit physikalischem Filter als letzte Schicht dienen sollten. Zudem sollten Produkte mit Mikropigmenten (physikalische Filter) bevorzugt werden, um Hautreizungen zu minimieren.

4. Allgemeine Regeln für den Umgang mit der Sonne:

Neben der richtigen Kleidung und dem Einsatz von Sonnencreme gibt es weitere allgemeine Regeln, die ihr während des Sommers beachten solltet:

  • Je nach Hauttyp und Bräunungsgrad variiert die Zeit der möglichen Sonnenexposition bis zum Sonnenbrand deutlich.
  • Gewöhnt eure Haut langsam an die Sonne, um das Risiko von Sonnenbrand zu reduzieren.
  • Direkte Sonnenbestrahlung sollte bei Kindern unter 2 Jahren vermieden werden.
  • Auch im Schatten oder bei bewölktem Himmel solltet ihr Sonnenschutzmittel verwenden, da UV-Strahlen auch durch Wolken dringen können.
  • Vermeidet die Sonne in der Mittagszeit von 12-16 Uhr, wenn die UV-Strahlung am intensivsten ist.
  • Tragt den Sonnenschutz großzügig auf und vergesst nicht, besonders exponierte Stellen wie Nase, Wangen, Ohren, Nacken und Fußrücken zu schützen.
  • Verwendet wasserfeste Sonnenschutzmittel, insbesondere wenn ihr im Schwimmbad, am Meer oder am See seid. Nach dem Wasserkontakt sollte der Sonnenschutz erneut aufgetragen werden.
  • Berücksichtigt die möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten mit Sonnenbestrahlung und konsultiert bei Unsicherheiten euren Arzt oder Apotheker.
  • Achtet darauf, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen.

Der Sommer kann für Menschen mit Neurodermitis eine herausfordernde Zeit sein, aber mit den richtigen Pflege- und Schutzmaßnahmen könnt ihr die Beschwerden minimieren und eine gesunde Hautpflege gewährleisten. Achtet auf die Wahl der richtigen Kleidung, verwendet geeignete Sonnencremes und beachtet die allgemeinen Regeln für den Umgang mit der Sonne. Denkt daran, dass jeder Fall individuell ist, und es wichtig ist, auf die Bedürfnisse eurer Haut zu achten. Konsultiert bei Unsicherheiten immer euren Dermatologen oder Apotheker, um die bestmögliche Betreuung zu erhalten. Genießt den Sommer und sorgt gut für eure Haut!

Mehr Tipps unter: https://www.leben-mit-neurodermitis.info

Sonne genießen? Kann ich.

Basisch-mineralische Sonnenpflege bei Neurodermitis und Schuppenflechte

Wir lieben den Sommer und freuen uns auf lange, sonnige Tage! Doch zu hohe Belastung durch UVA- und UVB-Strahlen kann nachhaltige Gefahren für die Hautgesundheit bergen und langfristige Hautschäden verursachen – und zwar bei jedem Hauttyp. Für Menschen mit Hauterkrankungen, wie Neurodermitis oder Psoriasis, spielen zuverlässiger Sonnenschutz und bedarfsgerechte Sonnenpflege eine besondere Rolle. Warum?

Das triggert empfindliche Haut im Sommer

Wer unter einer chronischen Hauterkrankung leidet, der ist aufgrund der bereits geschwächten Hautbarriere, einem zusätzlich erhöhten Risiko für Sonnenschäden sowie auch für Hautreizungen ausgesetzt.

  • Eine geschwächte Hautbarriere ist durchlässiger für eintreffende, schädliche UV-Strahlungen und gibt gleichzeitig vermehrt wertvolle Feuchtigkeit nach außen ab. Darauf kann die Haut sehr empfindlich und gereizt reagieren.
  • Reizende Inhaltsstoffe, beispielsweise in Sonnenschutz oder Pflegeprodukten enthalten, dringen über die Haut ein und irritieren sie zusätzlich.
  • Auch Wärme und Schweiß strapazieren die Haut(-zellen): Durch das Schwitzen werden vermehrt Giftstoffe, Salze und überschüssige Säuren aus dem Körper geschwemmt. Diese lagern sich auf der Haut ab und können das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut durcheinanderbringen.

UV-Strahlung, Schadstoffe, ungeeignete Inhaltsstoffe von Sonnenschutzprodukten und vermehrtes Schwitzen lösen oft Rötungen und Spannungsgefühl aus. Außerdem können sie einen Krankheitsschub begünstigen.

Was benötigt sensible, pflegebedürftige Haut jetzt?

Besonders bewährt hat sich ein hochverträglicher Sonnenschutz, der die Haut zuverlässig vor UV-Strahlung bewahrt, keine irritierenden oder in die Haut eindringenden Zusatzstoffe enthält und gleichzeitig eine Pflege bietet, die das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut unterstützt.

Das besondere Wirkprinzip: So funktioniert mineralischer Sonnenschutz

Mineralischer Sonnenschutz beruht auf einem einfachen physikalischen Prinzip, welches Strahlungen natürlich abwehrt: Er enthält winzige Partikel, die sich wie kleine Spiegel auf die Hautoberfläche legen und eintreffende UVA- und UVB-Strahlen unmittelbar zurückleiten. Somit schützen mineralische Filter wirksam, ohne in die Haut einzudringen.

Wichtig bei der Auswahl eines geeigneten mineralischen Sonnenschutzprodukts ist, dass keine Nanopartikel enthalten sind, deren Einsatz als kritisch bewertet wird und die in der Liste der
Inhaltsstoffe durch den Zusatz “(Nano)” kenntlich gemacht werden müssen. Einige mineralische Sonnenschutzprodukte (z. B. SIRIDERMA SUN) verzichten bewusst auf den Einsatz dieser kritisch bewerteten Nanopartikeln.

Einzigartiger Ansatz:  Basen-Balance-Formel zur Entlastung strapazierter Haut 

Um die empfindliche Haut nicht nur vor Sonneneinstrahlung zu schützen, sondern sie auch ihren Bedürfnissen entsprechend zu pflegen, setzt die Sonnencreme von SIRIDERMA auf die einzigartige SIRIDERMA Basen-Balance-Formel und pflegende, rein pflanzliche Öle.

Jetzt für den Sommer bereit machen und SIRIDERMA SUN online kaufen. NIK e.V.-Mitglieder erhalten mit dem Code „SONNE10“ einen exklusiven Sommerrabatt von 10 Prozent.*

* Der Rabattcode gilt bis zum 30.09.2022. Pro Person kann der Code einmal eingelöst werden. Bereits rabattierte Artikel und Kombiangebote sind ausgenommen.



Nice to know

„Der Lichtschutzfaktor 30 schützt bereits zu etwa 97% vor UVB-Strahlen – vorausgesetzt das Sonnenschutzmittel wird richtig angewendet und die Bestrahlungszeit nicht übertrieben. Für die Anwendung des Produktes gilt: rechtzeitig, ausreichend, gleichmäßig, wiederholt.

Für die Bestrahlungszeit gilt es, neben dem Lichtschutzfaktor auch die Eigenschutzzeit der Haut zu beachten:

Hauttyp 1 (nordischer Typ): 3 – 10 Minuten

Hauttyp 2 (keltischer Typ): 10 – 20 Minuten

Hauttyp 3 (mittlerer Typ): 20 – 30 Minuten

Hauttyp 4 (mediterraner Typ): 45 – 60 Minuten

Hauttyp 5 (dunkler Typ): 60 – 90 Minuten

Hauttyp 6 (schwarzer Typ): Über 90 Minuten

Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist der Faktor, um den sich die Zeit verlängert, die man nach der Benutzung eines Sonnenschutzes verlässlich geschützt in der Sonne verbringen kann. Nach dem Auftragen einer Sonnencreme mit LSF 30 kann man also beispielsweise 30-mal länger in der Sonne verweilen als ohne Sonnenschutz. Die einfache Rechnung lautet dabei: Eigenschutzzeit x LSF = Minuten.

Wenn also korrekte Anwendung und Bestrahlungszeit beachtet werden, ist auch der Lichtschutzfaktor 30 mit einem 97%-igen Schutz vor UVB-Strahlen in den allermeisten Fällen ausreichend.“

Sonnenschutz ist Pflicht! Tipps von Dr. Julia Mader für gesunde Haut, besonders bei Neurodermitis und Psoriasis. Schützen, statt riskieren!

Der Sommer ist (hoffentlich) noch lange nicht vorbei – und nicht nur jetzt, sondern eigentlich immer gilt: Sonnenschutz ist ein absolutes Muss! Denn er beugt Hautalterung vor und schützt uns vor Hautkrebs. Die besonders schädlichen UVA-Strahlen dringen sogar auch durch Wolken oder Glas. Und weil Aufklärung hier wirklich das A und O ist, haben wir unsere Haut- und Kosmetikexpertin Dr. Julia Mader nach ein paar Tipps und wichtigen Fakten rund um das Thema Sonnenschutz im Allgemeinen, aber auch im Speziellen bei Autoimmunerkrankungen, gefragt. Denn zum Beispiel bei Neurodermitis sollte man mit Sonne vorsichtig sein, da die UV-Strahlen tiefer in die Haut eindringen und so einen Schub auslösen können. Aber trotzdem: den meisten Neurodermitis-Patienten geht es im Sommer etwas besser, weil die Haut nicht mehr ganz so trocken ist und der Juckreiz nachlässt. Bei Schuppenflechte kann zu langes oder ungeschütztes Sonnenbaden die Symptome sogar verschlimmern und der Haut schaden.

1. Immer, wirklich immer, einen Lichtschutz mit Breitbandfilter gegen UVA- und UVB-Strahlung verwenden

2. Am Besten die direkte Sonne meiden und auch auf textilen Lichtschutz in Form von Tüchern, leichter Kleidung und Hüten/Kopfbedeckung setzen

3. Textiler Lichtschutz ist bei Neurodermitis und Psoriasis meist besser geeignet, da Sonnencreme je nach Hautzustand nicht immer vertragen wird

4. Bei Neurodermitis und Psoriasis leichte Gele, Fluids und Sprays nutzen, da die Haut unter Sonnencreme schnell anfängt zu schwitzen und jucken

5. Auch an bewölkten Tagen Lichtschutz verwenden, da trotz Wolken sogar 50% der UV-Strahlung durchdringt

6. Auch im Schatten kann man einen Sonnenbrand bekommen, da die Luftpartikel die UV-Strahlung reflektieren und streuen 

Wer all diese Tipps berücksichtigt, kann den Sommer in vollen Zügen genießen und die Vitamin D-Speicher guten Gewissens auffüllen!