Neurodermitis bei Baby & Kindern: Basische Hautpflege entlastet tieferliegende Entzündungsherde

Pflege für Babys und Kinder:

Wenn Babys und Kinder von Neurodermitis betroffen sind, benötigt die Haut besondere Pflege. Die hochverträgliche, basische Hautpflege von SIRIDERMA unterscheidet sich ganz bewusst von anderen Pflegeprodukten: Mit dem basischen Wirkpflegeansatz können tieferliegende Entzündungsherde entlastet werden. Mit dem Code NIK10 kann man sich 10% Rabatt auf das Kennenlern-Set MED sowie die SIRIDERMA BABY Produkte sichern.*

Eine geeignete Basispflege – sowohl im akuten Schub wie auch in der schubfreien Phase – ist ein wichtiger Baustein im Behandlungskonzept bei Neurodermitis. Besonderes Augenmerk sollte man bei der Auswahl der Pflegeprodukte auf die Inhaltsstoffen legen. Die Pflegeprodukte sollten frei von Duftstoffen sowie potenziell austrocknenden oder allergieauslösenden Inhaltsstoffen sein. Gleichzeitig sollten sie – je nach Hautzustand – ein optimiertes Verhältnis an feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Komponenten aufweisen.

Die hochverträglichen SIRIDERMA Hautpflegeprodukte aus den Linien MED und BABY wurden speziell für die Bedürfnisse empfindlicher, zu Neurodermitis neigender Haut entwickelt. Sie sind frei von Duftstoffen, Konservierungsstoffen, austrocknenden Alkoholen, Mineralölen und Wollwachs.

Darüber hinaus setzen sie – neben einem auf den Hautzustand abgestimmten Gehalt an Feuchthaltefaktoren und rein pflanzlichen, rückfettenden Ölen – ganz bewusst auf den basischen Wirkpflegeansatz mit der SIRIDERMA Basen-Balance-Formel. Damit unterscheiden sie sich von gängigen Hautpflegeprodukten und sprechen ein anderes Hautbedürfnis an. Die basische Hautpflege von SIRIDERMA:

  • Fördert die Ausleitung und Neutralisation entzündungsbedingter Säuren aus dem Hautgewebe
  • Entlastet so tieferliegende Entzündungsherde
  • Unterstützt das gesunde Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut
  • Fördert die Aktivität der Hornzellen und die Hauterneuerung

In der Linie SIRIDERMA MED findet man auf den jeweiligen Hautzustand abgestimmte Spezialpflegeprodukten für akute Hautprobleme. Alle Produkte sind auch für Babys und Kinder geeignet:

  • Aufbau-Pflegecreme BASIS: Die reichhaltige Pflegecreme mit hohem Lipidanteil lindert starke Trockenheit.
  • Aufbau-Pflegecreme PLUS: Die feuchtigkeitsspendende Pflegecreme mit hohem Anteil an pflanzlichem Glycerin und Mineralien lindert Juckreiz und Rötungen.
  • Intensiv-Pflegemaske AKUT: Die Pflegemaske kommt bei besonders akuten Hautzuständen zum Einsatz. Zinkoxid und Sulfur haben entzündungshemmende Eigenschaften und fördern in einer reichhaltigen Basis mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren die Hautregeneration.
  • Basisches Badekonzentrat: Der mineralische Badezusatz mit Meersalz und grüner Tonerde beruhigt die Haut und lindert Juckreiz.

In der Linie SIRIDERMA BABY findet man hochverträgliche Produkte für die tägliche Baby- und Kinderpflege bei sehr sensibler Haut und Neurodermitis:

  • Baby- und Kindercreme: Mit der Kombination aus schützender Feuchtigkeit und den essenziellen Fettsäuren hochwertiger, rein pflanzlicher Öle spendet sie Feuchtigkeit und lindert Hauttrockenheit.
  • Baby- und Kinderwaschlotion Haut & Haar: Mit besonders milden Wasch- und Pflegesubstanzen reinigt sie sanft Haut und Haare.

Bei Fragen rund um die basische Hautpflege hilft übrigens gerne die kostenlose, telefonische Hautberatung von SIRIDERMA unter +49 (0) 21 73 – 90 56 0 weiter.

Juckreiz lindern bei Neurodermitis

„Hör auf, dich zu kratzen.“ Diesen Satz hast du dir als Neurodermitis-Patient*in sicherlich schon häufiger anhören müssen. Das ist allerdings viel einfacher gesagt als getan, denn Juckreiz als Hauptsymptom der Neurodermitis ist für viele Betroffene quälend und sehr belastend.
In diesem Beitrag gehen wir dem Symptom Juckreiz auf den Grund und geben dir hilfreiche Tipps an die Hand, was du selbst tun kannst, ihn zu lindern.

Der Kampf gegen Juckreiz: Strategien und Behandlungen für dich

Jucken, kratzen, stärkeres Jucken… Ein Teufelskreis, der sehr belastend ist und es immer schlimmer macht. Auch wenn Kratzen eine nachvollziehbare Reaktion auf den Juckreiz ist – und für eine kurze Zeit Erleichterung bringt – kann es diesen sogar verstärken. Viele Menschen mit Neurodermitis wissen das und versuchen, sich zurückzuhalten, was aber gar nicht so einfach ist.  Das geht den meisten Patient*innen so und daher musst du keinesfalls bei jedem Kratzen ein schlechtes Gewissen haben.

Aber gerade darum ist es wichtig für dich, Strategien zu finden, die deinen Juckreiz lindern. Diese Aspekte solltest du dabei immer im Hinterkopf haben: An erster Stelle steht eine auf dich zugeschnittene, effektive Behandlung, das wichtigste Mittel gegen Juckreiz. Neben der Basistherapie gibt es je nach Schweregrad der Erkrankung noch die äußerliche (topische) und innerliche (systemische) Behandlung. Zu den innovativen, systemischen Behandlungsoptionen gehören Biologika und JAK-Inhibitoren:

Biologika sind biotechnologisch hergestellte Medikamente. Sie beeinflussen gezielt die fehlgeleitete Reaktion des Immunsystems, indem sie beispielsweise bestimmte entzündungsfördernde Botenstoffe blockieren und so den Entzündungsprozess unterbrechen. Sie werden als Injektion unter die Haut verabreicht und können bei guter Wirkung und Verträglichkeit langfristig eingesetzt werden, um neue Schübe möglicherweise zu verhindern. Die Medikamente stehen in festgelegten Dosierungen als Fertigspritze oder Fertigpen zur Verfügung. Nach einer ärztlichen Einweisung kannst Du Dir das Medikament meistens selbst spritzen.

JAK-Inhibitoren gehören zu einer Klasse von Wirkstoffen, die aufgrund ihrer geringen Molekülgröße als „Small Molecules“ bezeichnet werden. Sie hemmen das Enzym Januskinase (JAK), das am Entzündungsprozess beteiligt ist, und reduzieren dadurch das Entzündungsgeschehen, inklusive Juckreiz. Sie werden als Tablette – meistens einmal täglich – eingenommen, gelangen über den Magen-Darm-Trakt ins Blut und wirken so im gesamten Körper. JAK-Inhibitoren können zur möglichen Vermeidung von neuen Neurodermitis-Schüben langfristig angewendet werden.
Die zur Therapie der mittelschweren und schweren Neurodermitis zugelassenen Biologika und JAK-Inhibitoren sind in der Regel gut verträglich. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen können etwaige Nebenwirkungen frühzeitig erkannt und die Therapie individuell angepasst werden.

Welche Therapie und Hautpflege für wen in Frage kommt, ist sehr unterschiedlich und unter anderem abhängig vom Hautzustand und der Stärke des Juckreizes. Deine Dermatologin oder dein Dermatologe wird dir hier zu Seite stehen und die passende Behandlung für dich finden.

Außerdem wichtig für dich: Stressbewältigung. Denn Stress kann den Juckreiz beeinflussen. Auch, wenn es im hektischen Alltag nicht immer möglich ist, Stress komplett aus dem Weg zu gehen, gibt es Möglichkeiten, ihn zu reduzieren. Beispielsweise können Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation bei leichtem Juckreiz helfen.

Zu guter Letzt: Du solltest Faktoren, die deine Haut reizen, so gut es geht meiden. Das können beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel, Pollen oder auch Tierhaare sein. Diese Faktoren sind in der Tat sehr individuell – beobachte daher am besten, welche Faktoren bei dir Symptome verschlimmern können.  Sprich über deine Beobachtungen und Vermutungen hinsichtlich sogenannter Trigger-Faktoren bzw. Allergien mit deinem Hautarzt oder deiner Hautärztin und lasse diese medizinisch mit einem Testverfahren überprüfen.

Lass den Kopf nicht hängen – es gibt immer einen Ausweg!

Die Herausforderungen, die durch den Juckreiz bei Neurodermitis entstehen, sind vielfältig und nicht zu unterschätzen. Wir wissen, wie schwierig das für dich sein muss und möchten dich an dieser Stelle daran erinnern, dass du dich damit nicht abfinden, sondern eine Lösung anstreben solltest. Vergiss nicht, auch deine Dermatologin oder deinen Dermatologen darauf anzusprechen – gemeinsam könnt ihr eine Therapie finden, die zu dir persönlich passt.

Wenn Du an weiteren interessanten Artikeln, wissenschaftlich belegten Informationen und Neuigkeiten rund um Neurodermitis interessiert bist, schau doch mal auf diesem Blog vorbei: www.neurodermitis-wen-juckts.de/blog.html.

Mit freundlicher Unterstützung von:
AbbVie

Nicht Kratzen!? Leichter gesagt als getan…

Was tun gegen Juckreiz bei chronischen-entzündlichen Hauterkrankung

Wer an einer chronisch-entzündlichen Hauterkrankung mit starkem Juckreiz leidet, weiß das leider nur zu gut. Neben verschiedenen Strategien zum Juckreiz-Management kann auch das neue SIRIDERMA Anti-Juckreiz GEL helfen, Juckreiz zu lindern und „Kratz-Attacken“ zu durchbrechen. Vom 25.05. – 01.06.23 gibt es 10% Rabatt auf SIRIDERMA MED Produkte*. Eine gute Gelegenheit, das neue Anti-Juckreiz GEL aus der MED Linie direkt zu testen!

Juckreiz gilt als eines der Leitsymptome bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen wie der atopischen Dermatitis oder der Psoriasis und kann für die Betroffenen sehr quälend sein. Zudem kann sich durch starken Juckreiz und Kratzen die Hautsituation verschlimmern, da durch das Kratzen die Hautbarriere weiter geschädigt und Krankheitserreger in die Haut gelangen können. So kann ein Teufelskreis aus Juckreiz, Kratzen und Entzündung entstehen.

Diese Strategien können helfen, den Juckreiz zu bändigen und die Haut zu schützen:

  • Die Haut streicheln, klopfen oder sanft kneten statt zu Kratzen
  • Die Haut durch kurze Fingernägel und dünne Handschuhe (nachts) vor dem Kratzen schützen
  • Mit Spielen oder Entspannungsübungen Stress abbauen und Ablenkung schaffen
  • Die Haut mit einem Kühlpad kühlen und eine kühlende Hautpflege auftragen

Das neue, basische SIRIDERMA Anti-Juckreiz GEL kombiniert ausgewählte, hautberuhigende und feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe in einer besonders leichten und kühlenden Textur:

  • Lindert schnell Juckreiz & Brennen
  • Reduziert Rötungen & Reizungen
  • Auch therapiebegleitend anwendbar
  • Geeignet für Kinder ab 3 Jahren und für Erwachsene
  • Klinisch getestet: sehr gute Hautverträglichkeit
  • Frei von Duft- und Konservierungsstoffen, Alkohol und Kortison

Das SIRIDERMA Anti-Juckreiz GEL enthält neben einem hohen Anteil an pflanzlichem, feuchtigkeitsbindendem Glycerin auch Viola Tricolor Extract. Der Extrakt aus dem Stiefmütterchen bildet dank der enthaltenen langkettigen Zucker eine feuchtigkeitsspendende Schutzschicht auf der Haut. Dank der SIRIDERMA Basen-Balance-Formel werden zudem entzündungsbedingte Säuren ausgeleitet und neutralisiert. Das entlastet die Haut zusätzlich und fördert das Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut.

Vom 25.05. – 01.06.23 gibt es 10% Rabatt auf viele beliebte MED Produkte – auch auf das neue Anti-Juckreiz GEL.*
Bei Fragen rund um die basische Hautpflege hilft übrigens gerne die kostenlose, telefonische Hautberatung von SIRIDERMA unter +49 (0) 21 73 – 90 56 0 weiter.

Der digitale Ernährungs-manager bei MS

Sommer und Neurodermitis: Herausforderungen und Tipps für eine gesunde Hautpflege

Der Sommer ist eine wunderbare Jahreszeit, doch für Menschen mit Neurodermitis kann er auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Die warme Witterung, der Schweiß und die intensive Sonneneinstrahlung können dazu führen, dass sich die Symptome verschlimmern. In diesem Blogpost möchten wir euch einige hilfreiche Tipps geben, wie ihr eure Haut während des Sommers pflegen und die Beschwerden lindern könnt.

1. Die richtige Kleidung:

Die warme Sommerhitze kann Neurodermitis verschlimmern, insbesondere wenn der Schweiß fließt. Daher ist die Wahl der richtigen Kleidung von großer Bedeutung. Entscheidet euch für leichte, glatte und feingewebte Materialien wie Leinen oder Baumwolle. Diese ermöglichen eine bessere Luftzirkulation und reduzieren das Risiko von Hautirritationen.
https://www.leben-mit-neurodermitis.info/blog/wenn-durch-kleidung-die-haut-zwickt-und-juckt

2. Therapieoptionen und Sonneneinstrahlung:

Für die Behandlung von Neurodermitis werden häufig äußerliche Therapien wie Calcineurin-Hemmer eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass starke Sonneneinstrahlung die Wirksamkeit dieser Therapien beeinträchtigen kann. Vermeidet daher intensive Sonnenexposition, insbesondere während der Anwendung solcher Medikamente. Schützt euch mit geeigneter Kleidung und sucht Schatten auf. https://www.leben-mit-neurodermitis.info/aeusserliche-therapien/

3. Sonnencreme und Neurodermitis:

Der richtige Sonnenschutz ist essentiell, um eure Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Bei Neurodermitis-Patienten gibt es jedoch einige besondere Aspekte zu beachten. Präparate mit chemischem Filter sollten vor der Basispflege aufgetragen werden, während Produkte mit physikalischem Filter als letzte Schicht dienen sollten. Zudem sollten Produkte mit Mikropigmenten (physikalische Filter) bevorzugt werden, um Hautreizungen zu minimieren.

4. Allgemeine Regeln für den Umgang mit der Sonne:

Neben der richtigen Kleidung und dem Einsatz von Sonnencreme gibt es weitere allgemeine Regeln, die ihr während des Sommers beachten solltet:

  • Je nach Hauttyp und Bräunungsgrad variiert die Zeit der möglichen Sonnenexposition bis zum Sonnenbrand deutlich.
  • Gewöhnt eure Haut langsam an die Sonne, um das Risiko von Sonnenbrand zu reduzieren.
  • Direkte Sonnenbestrahlung sollte bei Kindern unter 2 Jahren vermieden werden.
  • Auch im Schatten oder bei bewölktem Himmel solltet ihr Sonnenschutzmittel verwenden, da UV-Strahlen auch durch Wolken dringen können.
  • Vermeidet die Sonne in der Mittagszeit von 12-16 Uhr, wenn die UV-Strahlung am intensivsten ist.
  • Tragt den Sonnenschutz großzügig auf und vergesst nicht, besonders exponierte Stellen wie Nase, Wangen, Ohren, Nacken und Fußrücken zu schützen.
  • Verwendet wasserfeste Sonnenschutzmittel, insbesondere wenn ihr im Schwimmbad, am Meer oder am See seid. Nach dem Wasserkontakt sollte der Sonnenschutz erneut aufgetragen werden.
  • Berücksichtigt die möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten mit Sonnenbestrahlung und konsultiert bei Unsicherheiten euren Arzt oder Apotheker.
  • Achtet darauf, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen.

Der Sommer kann für Menschen mit Neurodermitis eine herausfordernde Zeit sein, aber mit den richtigen Pflege- und Schutzmaßnahmen könnt ihr die Beschwerden minimieren und eine gesunde Hautpflege gewährleisten. Achtet auf die Wahl der richtigen Kleidung, verwendet geeignete Sonnencremes und beachtet die allgemeinen Regeln für den Umgang mit der Sonne. Denkt daran, dass jeder Fall individuell ist, und es wichtig ist, auf die Bedürfnisse eurer Haut zu achten. Konsultiert bei Unsicherheiten immer euren Dermatologen oder Apotheker, um die bestmögliche Betreuung zu erhalten. Genießt den Sommer und sorgt gut für eure Haut!

Mehr Tipps unter: https://www.leben-mit-neurodermitis.info

Interview mit Dr. Yael Adler: Sheabutter bietet ganzheitliche Pflege

Sheabutter – Manchmal kommen die besten Pflegeprodukte direkt aus der Natur!

Dermatologin Dr. Yael Adler erklärt uns im Interview, warum Sheabutter mehr als nur ein Feuchtigkeitsspender ist. Sie ist ein wahres Multitalent: schützt die Haut, pflegt und repariert, selbst bei Neurodermitis und Psoriasis – Denn Sheabutter hat auch entzündungshemmende Eigenschaften! Dr. Adler teilt, wie sie auf entzündliche Hautzustände wirkt, gibt wertvolle Anwendungshinweise für Menschen mit Hautproblemen und erklärt, wie Sheabutter die Hautbarriere stabilisiert und Feuchtigkeit länger einschließen kann. Das Ergebnis: geschmeidige und robuste Haut.

Von Juckreiz bis zur vorzeitigen Hautalterung – Sheabutter bietet ganzheitliche Pflege. Doch nicht jede Sheabutter ist gleich! Dr. Adler verrät, worauf Ihr beim Kauf achten solltet.

Interview:

 Dr. Adler, könnten Sie uns bitte mehr darüber erzählen, welche spezifischen Eigenschaften von Sheabutter sie zu so einer guten Wahl für die Hautpflege machen?

Beeindruckend vielfältig wirkt das Fett aus den Nüssen des Karitébaums, die streng genommen, botanisch korrekt eigentlich Beeren sind. In seiner ursprünglichen Form zartgelb bis elfenbeinfarben, bei weiterer Verarbeitung, wenn ihm das Beta-Karotin entzogen wird, schließlich weiß. Shea Butter ist wachsartig, ölig, schaumig oder körnig, je nachdem, welche Fettsäuren, Verarbeitung und -temperatur noch mitspielen. Die unraffinierte Sheabutter hat bei guter Qualität einen nussigen Duft und entpuppt sich als wahrhaftes Multitalent. Sie schützt, pflegt und beruhigt die Haut, und repariert sie sogar. Sie hält die Feuchtigkeit der Haut, ist wundheilungsfördernd, unterstützt unsere natürliche Hautbarriere, pflegt trockene Haut an Körper und im Gesicht, Lippen, Bart, Haar und Kopfhaut und macht uns stark gegen Wind und Wetter. Sanft wie sie ist, taugt Sheabutter zur Kinder- und Babypflege – besonders im kritischen Windelbereich. Ihre Wirkung geht aber noch weiter, reicht sogar bis ins Medizinische, etwa bei Neurodermitis und Juckreiz. Sheabutter wirkt antientzündlich und schmerzlindernd. Für ein reines Naturprodukt eine nahezu sensationelle Bandbreite – bis ganz knapp vorm Wundermittel!

Sheabutter wird oft als feuchtigkeitsspendender Inhaltsstoff gepriesen. Könnten Sie uns erklären, wie genau Sheabutter Feuchtigkeit in die Haut einschließt und welche Vorteile dies für verschiedene Hauttypen bietet?

Hautfette verlangsamen die übermäßige Verdunstung, Feuchtigkeit bleibt länger in der Hornschicht, die Haut ist geschmeidig und robust. Sheabutter unterstützt diesen Prozess und insbesondere dann besonders effektiv, wenn die Haut das nicht alleine schafft, weil sie zu trocken ist durch Veranlagung oder übermäßiges Waschen oder Wasserkontakt. Sie legt sich wie die hauteigenen Fette auf die Haut und schließt Feuchtigkeit länger ein, somit wird die Hautbarriere stabilisiert und regeneriert. Angreifer, wie Erreger, Chemikalien und Allergene haben so weniger Chance, denn sie werden draußen gehalten. Dafür stärkt man das Mikrobiom der Haut, wenn die Hornschicht samt Feuchtigkeitsgehalt intakt ist.

Sheabutter kann entzündungshemmende Eigenschaften. Wie wirkt sie auf entzündliche Hautzustände und empfindliche Haut? Gibt es besondere Anwendungshinweise für Menschen mit Hautproblemen?

Ist die Barriere stabilisiert, geht die Entzündungsaktivität der Haut zurück. Reite aller Art können die Haut weniger ärgern. Wenn fette, Feuchtigkeit, Hornzellen, Säureschutzmantelöl und Mikrobiom, also die lieben Türsteherbakterien, in der gewünschten Balance sind, gehen Hautentzündungen zurück. Damit auch Juckreiz, Schuppung und vorzeitige Alterung der Haut. Unterstützt wird diese bei der naturbelassenen Sheabutter durch Vitamin A und E, was antioxidativ wirkt und die Oberhaut schützt.

Die Herkunft und Qualität von Sheabutter scheinen eine Rolle für ihre Wirksamkeit zu spielen. Könnten Sie uns einige Einblicke geben, worauf Verbraucher achten sollten, wenn sie hochwertige Sheabutter-Produkte auswählen, um die besten Ergebnisse zu erzielen?

Sheabutter ist nicht immer butterweich…

Mit ihrem beträchtlichen Gehalt an pflegenden Wachsen kann sie sogar relativ hart sein – vielleicht nicht unbedingt das, was Sie sonst aus Tuben und Tiegeln auf die Haut aufbringen. Sie wissen dann aber zumindest, dass es sich um ein relativ reines Naturprodukt ohne überflüssige oder verfälschende Zusätze handelt.

Die Anwendung mag dann etwas ungewohnt wirken, aber Sie werden davon profitieren. Schaben Sie einfach möglichst dünne Flocken ab, und lassen Sie sich diese im wahrsten Sinne des Wortes direkt auf der Haut zergehen! Sie können die Butter auch in leichter Wärme lagern, sie wird dann weicher und streichfähiger. Aber es genügt auch, mit einem kleinen Brocken über die zu pflegenden Hautareale zu fahren, ein dünner Film bleibt dort garantiert zurück. Der sichert eine optimale Schutz- und Pflegefunktion. „Butter ist durch nichts zu ersetzen – außer durch Butter“, beschwor ein Werbeslogan der 1970er-Jahre. Das Gleiche gilt heute für Sheabutter.

Sheabutter ist auch in öliger Konsistenz erhältlich oder mit Öl versetzt, führt dabei aber schneller zum gegenteiligen Effekt – die hauteigenen Fette können so eher ausgewaschen werden und die Oberhaut austrocknen. Die festere eher wachsartige Butter pflegt also effektiver. Weiße Sheabutter ist raffiniert und wurde ihrer Vitamine beraubt, sie ist daher ebenfalls weniger pflegend.

Hautpflege mit Wohlfühlfaktor

Unsere Erfahrungen mit basischer Hautpflege

Eine gute Basispflege ist nicht nur wichtig für die Hautgesundheit, sie kann auch helfen, das Wohlbefinden in der eigenen Haut zu steigern. Doch die Suche nach der passenden Hautpflege ist oft eine längere Odyssee. Madeleine von NIK e.V. und ihre Tochter Lia haben basische Hautpflege bei Neurodermitis getestet und berichten von ihren Erfahrungen.

Wie sind Sie auf die basische Hautpflege von SIRIDERMA aufmerksam geworden?

Meine Tochter hat Neurodermitis seit sie ca. 1 Jahr alt ist. Meistens ist die Augenpartie, die Arme und der Hals betroffen. Wir haben verschiedene Cremes ausprobiert und zwischendurch, wenn sie sich mal blutig gekratzt hat auch über einen längeren Zeitraum mal eine leichte Kortison Creme. Durch NIK e.V. sind wir auf die Produkte von SIRIDERMA aufmerksam geworden.  

Welche Produkte haben Sie getestet?

Lia nimmt täglich ca. 2-3x die Aufbau-Pflegecreme BASIS und wenn es mal etwas schlimmer ist (meistens in der Armbeuge oder am Hals), dann auch die Aufbau-Pflegecreme PLUS. Mit etwas schlimmer meine ich, dass sie sich so stark kratzt, dass sie blutige Stellen hat.

Welche Erfahrungen haben Sie mit der basischen Hautpflege gemacht?

Die basische Hautpflege tut meiner Tochter sehr gut. Sie hat schon viele Cremes ausprobiert und es waren auch einige Cremes dabei, die sie sofort abgelehnt hat. Entweder die Haut hat anschließend noch mehr gejuckt als vorher oder sie fühlte sich einfach komisch an… sie ist sehr kritisch. Das regelmäßige Eincremen mit der Aufbau-Pflegecreme BASIS von SIRIDERMA sorgt dafür, dass sie sich weniger kratzt.

Inwiefern hat die basische Hautpflege das Hautbild Ihrer Tochter beeinflusst?

Sie hat ca. im Mai 2023 mit der Basispflege von SIRIDERMA angefangen. Die Creme hat ihr sofort gut gefallen und den ganzen Sommer über waren kaum Stellen vorhanden. Jetzt seit September fängt sie wieder an sich etwas mehr zu kratzen aber die Arme sehen trotzdem verhältnismäßig gut aus, im Vergleich zum letzten Jahr zu dieser Zeit.

Welchen Tipp würden Sie anderen Betroffenen bzw. Eltern geben?

Nicht müde zu werden und immer weiter ausprobieren, bis man das richtige Produkt für sein Kind gefunden hat. Wichtig finde ich auch, dass das Kind aus der eigenen Motivation die Produkte ausprobiert und selbst entscheiden darf, was sich gut und was sich nicht gut anfühlt.

Die SIRIDERMA MED Produkte gibt es auch im praktischen Kennenlern-Set.
Bis zum 19.11.2023 kann man mit dem Code NIK20 20% Rabatt auf das Kennenlern-Set MED erhalten und die basische Spezialpflege testen.

Bei Fragen rund um die basische Hautpflege hilft gerne die kostenlose, telefonische Hautberatung von SIRIDERMA unter +49 (0) 21 73 – 90 56 0 weiter.

Was sind Biologika / Systemtherapien?

Was sind Biologika / Systemtherapien?

Wenn es nicht mehr reicht, eine Chronische Hauterkrankung von außen z.B. mit Cremes zu behandeln oder man damit nicht ausreichend Erfolg erzielt, ist eine innerliche Behandlung mit Medikamenten indiziert, eine sog. Systemtherapie. Hierbei handelt es sich bevorzugt um Tabletten oder Spritzen. Bei Tabletten gelangen die Wirkstoffe über den Magen-Darm-Trakt in die Blutbahn, bei Spritzen erfolgt dies direkt. Ihre Wirksamkeit ist dadurch stärker, doch steigt damit auch das Risiko von Nebenwirkungen. Wirkstoffe mit gezielter Wirkung nach einem sog. Schlüssel-Schloss-Prinzip erhalten daher immer mehr Bedeutung, weil sie z. B. die Aktivität bestimmter Immunzellen ganz gezielt und damit mit wenig unerwünschten Wirkungen blockieren. Zu diesen Wirkstoffen gehören z.B. Biologika, Medikamente die biotechnologisch hergestellt werden.

Wie wirken Systemtherapien bei chronischen Hauterkrankungen und was macht Biologika dabei besonders?

Systemtherapien sind Therapien mit z.B. Tabletten oder Spritzen, die von innen auf die Erkrankung wirken. Sie nehmen bei chronischen Hauterkrankungen Einfluss auf das Immunsystem. Einige altbewährte Medikamente wie Methotrexat und Ciclosporin wirken sich breitbasig auf das Immunsystem aus, fahren es also allgemein etwas herunter. Mittlerweile gibt es modernere Systemtherapeutika wie Biologika und JAK-Inhibitoren. Bei den Biologika handelt es sich um biotechnologisch hergestellte Medikamente in Form von Antikörpern , die an bestimmten Stellen im Immunsystem wirken. Man spricht von einem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Sie blockieren bestimmte Botenstoffe, die meist hochreguliert sind, und reduzieren so die Entzündungsaktivität. Hierbei gibt es komplizierte Kaskaden in unserem Immunsystem, die so blockiert werden. Durch die gezielte Wirkung haben die Patienten meistens weniger Nebenwirkungen als bei den Immunsuppressiva.

Welche Systemtherapien gibt es?

Bei den Systemtherapien gibt es die altbewährten Medikamente die das Immunsystem drosseln wie MTX oder Ciclosporin. MTX nimmt dabei Einfluss auf die Zellteilung und reduziert die sich schnell teilenden Zellen des Immunsystems. Ciclosporin hingegen kommt häufig auch in der Orantransplantation zur Anwendung, um Abstoßungsreaktionen zu verhindern. Es verhindert die Ausschüttung immunsystemstimulierender Stoffe und somit die Aktivierung und Vermehrung von Abwehrzellen. Modernere Medikamente wie Biologika oder JAK-Hemmer hingegen wirken gezielt an bestimmten Stellen im Immunsystem ohne es breitbasig zu beeinflussen. Das Immsunsytem arbeitet in Kaskaden oder Hierarchien mit Kettenreaktionen. Moderne Systemtherapeutika wirken nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip und sind speziell auf die jeweilen Kaskaden der Erkrankung abgestimmt. Sie blockieren bestimmte Botenstoffe, die meist übermäßig produziert werden, regulieren so das Immunsystem hin zu normalen Leveln und reduzieren dadurch die Krankheitsaktivität. Biologika sind hier biotechnologisch hergestellte Antikörper, die an bestimmte Botenstoffe andocken und sie dadurch blockieren. JAK-Inhibitoren blockieren ebenfalls proinflammatorische Stoffwechselprozesse in der Zelle.

Biologika sind mittlerweile für viele Erkrankungen zugelassen. Bei der Haut sind es v.a. die Psoriasis, die Neurodermitis und die Acne inversa. Aber auch Rheuma und chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden mit Biologika behandelt.

Ein Beitrag von derma2go

Sonne genießen? Kann ich.

Basisch-mineralische Sonnenpflege bei Neurodermitis und Schuppenflechte

Wir lieben den Sommer und freuen uns auf lange, sonnige Tage! Doch zu hohe Belastung durch UVA- und UVB-Strahlen kann nachhaltige Gefahren für die Hautgesundheit bergen und langfristige Hautschäden verursachen – und zwar bei jedem Hauttyp. Für Menschen mit Hauterkrankungen, wie Neurodermitis oder Psoriasis, spielen zuverlässiger Sonnenschutz und bedarfsgerechte Sonnenpflege eine besondere Rolle. Warum?

Das triggert empfindliche Haut im Sommer

Wer unter einer chronischen Hauterkrankung leidet, der ist aufgrund der bereits geschwächten Hautbarriere, einem zusätzlich erhöhten Risiko für Sonnenschäden sowie auch für Hautreizungen ausgesetzt.

  • Eine geschwächte Hautbarriere ist durchlässiger für eintreffende, schädliche UV-Strahlungen und gibt gleichzeitig vermehrt wertvolle Feuchtigkeit nach außen ab. Darauf kann die Haut sehr empfindlich und gereizt reagieren.
  • Reizende Inhaltsstoffe, beispielsweise in Sonnenschutz oder Pflegeprodukten enthalten, dringen über die Haut ein und irritieren sie zusätzlich.
  • Auch Wärme und Schweiß strapazieren die Haut(-zellen): Durch das Schwitzen werden vermehrt Giftstoffe, Salze und überschüssige Säuren aus dem Körper geschwemmt. Diese lagern sich auf der Haut ab und können das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut durcheinanderbringen.

UV-Strahlung, Schadstoffe, ungeeignete Inhaltsstoffe von Sonnenschutzprodukten und vermehrtes Schwitzen lösen oft Rötungen und Spannungsgefühl aus. Außerdem können sie einen Krankheitsschub begünstigen.

Was benötigt sensible, pflegebedürftige Haut jetzt?

Besonders bewährt hat sich ein hochverträglicher Sonnenschutz, der die Haut zuverlässig vor UV-Strahlung bewahrt, keine irritierenden oder in die Haut eindringenden Zusatzstoffe enthält und gleichzeitig eine Pflege bietet, die das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut unterstützt.

Das besondere Wirkprinzip: So funktioniert mineralischer Sonnenschutz

Mineralischer Sonnenschutz beruht auf einem einfachen physikalischen Prinzip, welches Strahlungen natürlich abwehrt: Er enthält winzige Partikel, die sich wie kleine Spiegel auf die Hautoberfläche legen und eintreffende UVA- und UVB-Strahlen unmittelbar zurückleiten. Somit schützen mineralische Filter wirksam, ohne in die Haut einzudringen.

Wichtig bei der Auswahl eines geeigneten mineralischen Sonnenschutzprodukts ist, dass keine Nanopartikel enthalten sind, deren Einsatz als kritisch bewertet wird und die in der Liste der
Inhaltsstoffe durch den Zusatz “(Nano)” kenntlich gemacht werden müssen. Einige mineralische Sonnenschutzprodukte (z. B. SIRIDERMA SUN) verzichten bewusst auf den Einsatz dieser kritisch bewerteten Nanopartikeln.

Einzigartiger Ansatz:  Basen-Balance-Formel zur Entlastung strapazierter Haut 

Um die empfindliche Haut nicht nur vor Sonneneinstrahlung zu schützen, sondern sie auch ihren Bedürfnissen entsprechend zu pflegen, setzt die Sonnencreme von SIRIDERMA auf die einzigartige SIRIDERMA Basen-Balance-Formel und pflegende, rein pflanzliche Öle.

Jetzt für den Sommer bereit machen und SIRIDERMA SUN online kaufen. NIK e.V.-Mitglieder erhalten mit dem Code „SONNE10“ einen exklusiven Sommerrabatt von 10 Prozent.*

* Der Rabattcode gilt bis zum 30.09.2022. Pro Person kann der Code einmal eingelöst werden. Bereits rabattierte Artikel und Kombiangebote sind ausgenommen.



Nice to know

„Der Lichtschutzfaktor 30 schützt bereits zu etwa 97% vor UVB-Strahlen – vorausgesetzt das Sonnenschutzmittel wird richtig angewendet und die Bestrahlungszeit nicht übertrieben. Für die Anwendung des Produktes gilt: rechtzeitig, ausreichend, gleichmäßig, wiederholt.

Für die Bestrahlungszeit gilt es, neben dem Lichtschutzfaktor auch die Eigenschutzzeit der Haut zu beachten:

Hauttyp 1 (nordischer Typ): 3 – 10 Minuten

Hauttyp 2 (keltischer Typ): 10 – 20 Minuten

Hauttyp 3 (mittlerer Typ): 20 – 30 Minuten

Hauttyp 4 (mediterraner Typ): 45 – 60 Minuten

Hauttyp 5 (dunkler Typ): 60 – 90 Minuten

Hauttyp 6 (schwarzer Typ): Über 90 Minuten

Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist der Faktor, um den sich die Zeit verlängert, die man nach der Benutzung eines Sonnenschutzes verlässlich geschützt in der Sonne verbringen kann. Nach dem Auftragen einer Sonnencreme mit LSF 30 kann man also beispielsweise 30-mal länger in der Sonne verweilen als ohne Sonnenschutz. Die einfache Rechnung lautet dabei: Eigenschutzzeit x LSF = Minuten.

Wenn also korrekte Anwendung und Bestrahlungszeit beachtet werden, ist auch der Lichtschutzfaktor 30 mit einem 97%-igen Schutz vor UVB-Strahlen in den allermeisten Fällen ausreichend.“

Hautpflege mal anders Basischer Wirkpflegeansatz bei Neurodermitis und Psoriasis

Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis haben einiges gemeinsam: Sie gehen mit verschiedenen Funktionsstörungen der Haut und des Immunsystems sowie mit Entzündungsreaktionen der Haut einher. Sie sind für die Betroffenen und ihr Umfeld oft sehr belastend, können erhebliche Einschränkungen in der Lebensqualität mit sich bringen und die Haut braucht aufgrund des chronischen Verlaufs – auch außerhalb akuter Phasen – lebenslang besondere Pflege. Neben der Suche nach den Auslösern – den sogenannten Triggerfaktoren – für einen akuten Schub, ist auch die Suche nach der passenden Hautpflege meist eine lange Odyssee. Basische Wirkpflege stellt einen anderen Ansatz dar, die Haut bedarfsgerecht zu pflegen und zu unterstützen.

Basischer Wirkpflegeansatz: Was steckt dahinter?

Bei Neurodermitis und Psoriasis kann neben der Hautschutzbarriere und dem Immunsystem auch das Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut gestört sein, da unter der Haut liegende Entzündungsherde dieses Gleichgewicht beeinträchtigen. Eine solche Störung kann die Aktivität der Hornzellen (Keratinozyten), die maßgeblich für die Hauterneuerung und den Aufbau einer intakten Epidermis sind, beeinträchtigen. Genau hier setzt die basische Hautpflege von SIRIDERMA an: Dank der einzigartigen Basen-Balance-Formel wird die Ausleitung und Neutralisation überschüssiger Säuren und damit das gesunde Säure-Basen-Gleichgewicht der Haut gefördert.

Die Haut wird nicht nur beruhigt und intensiv gepflegt, sondern auch tieferliegende Entzündungsherde entlastet. Zudem kann eine leicht basische Hautpflege die Aktivität der Hornzellen anregen und damit das Ablösen von Hautschuppen (keratinolytischer Effekt) sowie die Ausbildung einer intakten Epidermis unterstützten.

Für viele Betroffene ist das ein neuer Weg, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen sowie zu einem befreiten Hautgefühl und Wohlbefinden in der eigenen Haut zu finden. Schützende Pflege ohne Zusatzstoffe

Wenn die Hautschutzbarriere gestört und damit besonders durchlässig ist, können Inhaltsstoffe von Hautpflegeprodukten leichter in die Haut eindringen. Aus diesem Grunde enthält die speziell für hochsensible Hauttypen entwickelte basische Wirkpflegeserie SIRIDERMA ausschließlich rein pflanzliche, sehr hochwertige Öle, welche die Haut intensiv pflegen.

Sie ist frei von Konservierungsstoffen, austrocknenden Alkoholen, Silikonen, Parabenen, Mineralölen, Wollwachs sowie Mikroplastik. Zudem sind fast alle Produkte wahlweise sowohl mit wie auch gänzlich ohne Duftstoffe erhältlich.

Das basische Wirkpflegekonzept von SIRIDERMA MED

Das Herzstück der SIRIDERMA Wirkpflegelinie bilden die Produkte der SIRIDERMA MED Serie, die als basische Spezialpflege zur Intensivpflege bei akuten Hautproblemen eingesetzt werden. Alle Produkte sind für Babys und Kinder ebenso wie für Erwachsene geeignet und können auch therapiebegleitend eingesetzt werden. Sie können sowohl einzeln als auch in Kombination angewendet werden – je nach individuellem Hautbedürfnis.

Erste Hilfe bei besonders akuten Hautzuständen, die mit extremer Trockenheit oder auch Rötung und Juckreiz einhergehen, bietet die SIRIDERMA Intensiv-Pflegemaske AKUT . Sie wirkt besonders hautberuhigend, juckreizlindernd und fördert das Abschuppen. Sie sollte über mehrere Stunden (z.B. über Nacht einwirken) als Maske einwirken, um überschüssige Säuren auf der Haut schonend neutralisieren zu können.

Je nach Hautsituation kann dann die reichhaltige Aufbau-Pflegecreme BASIS (bei trockener, schuppiger Haut) oder die Aufbau-Pflegecreme PLUS (bei stark irritierter, geröteter, juckender Haut) mit vielen wertvollen Mineralien angewendet werden. Das Eincremen der akut betroffenen Hautstellen kann nach Bedarf mehrfach am Tag wiederholt werden.


Extratipp Regelmäßige Basenbäder entspannen & fördern die Hautgesundheit

Ein regelmäßiges, mindestens halbstündiges basisches Fuß- oder Vollbad fördert besonders effektiv die Ausscheidung von Säuren und die Regeneration gereizter Haut. Gleichzeitig lindert es Beschwerden wie Juckreiz oder Rötungen. Das Basenbad kann auch in Form von Teilbädern oder als basische Waschung angewendet werden, wenn keine Badewanne zur Verfügung steht.

Schon viel probiert, aber noch nicht das Richtige gefunden?

Betroffene von Hautproblemen wie Neurodermitis oder Psoriasis haben oft schon eine Vielzahl an Produkten ausprobiert. Ist die passende Pflege noch nicht dabei, stapeln sich mitunter geöffnete Produkte an, die nicht nur eine Menge Geld gekostet haben, sondern nun ungenutzt verfallen.

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SIRIDERMA bietet daher ein Kennenlern-Set mit 6 hochwertigen Probiergrößen  an. Enthalten sind Intensiv-Pflegemaske AKUT, Aufbau-Pflegecreme BASIS und Aufbau-Pflegecreme PLUS für die Akuthautpflege sowie Basisches Badekonzentrat, Pflege-Duschbad und Pflege-Shampoo für eine hochverträgliche tägliche Basispflege.

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Was passiert mit unserer Haut im Winter

Was passiert mit unserer Haut im Winter?

Unsere Haut ist vor allem im Winter extremen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Mit sinkenden Temperaturen draußen halten wir uns vielfach in geheizten Räumen auf. Die Heizungsluft entzieht unserer Haut Feuchtigkeit, wodurch sie empfindlicher, trockener und rauher wird. Durch die sehr trockene Luft in den Räumen wird die Feuchtigkeit in unserer Haut an die Oberfläche transportiert, wo sie verdunstet. Die Folge ist eine zunehmend trockenere Haut. Die kalte Luft draußen sorgt zusätzlich für Stress für unsere Haut: sie ist ebenfalls arm an Luftfeuchtigkeit und verstärkt die Austrocknung der Haut. Zudem ziehen sich in der Kälte die Blutgefäße zusammen, um die Körperwärme zu erhalten. Die Folge ist eine geringere Blutzufuhr zur Haut und ein dadurch erniedrigter Stoffwechsel. Unsere Haut wird mit weniger Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, wodurch sie schnell blass und fahl aussieht. Zudem kommt in der kalten Jahreszeit hinzu, dass die Talgdrüsen bei weniger als acht Grad Celsius ihre Talgproduktion zurückfahren und bei extremer Kälte sogar einstellen. Durch den Mangel an hauteigenen Lipiden auf der Hautoberfläche wird die Haut trockener, die Hautschutzbarriere instabil und die Haut anfälliger für Bakterien und Mikroorganismen. Durch den fehlenden Lipidfilm auf der Hautoberfläche kann die Feuchtigkeit, die die Haut nun abgibt, noch schneller verdunsten und die Folge ist eine trockene, sehr empfindliche und schnell zu Rötungen sowie Ekzemen neigende Haut.

Und warum benötigt sie dann spezielle Pflege?

Um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen und die Hautbarriere zu stärken, benötigt die Haut eine gezielte Pflege. Wichtig ist vor allem, frühzeitig auf die Signale der Haut zu reagieren und sowohl mit Feuchtigkeit als auch Lipiden gegenzuwirken. Im Herbst und Winter sollte die Pflege in der Regel reichhaltiger sein. Dies mindert die schnelle Austrocknung, stabilisiert die Hautschutzbarriere und hält die Feuchtigkeit länger in der Haut.


Wie kann man die Haut vor Kälte schützen?

Wichtig ist eine auf den Hautzustand abgestimmte Reinigung und Pflege. Die Produkte sollten von der Reichhaltigkeit sowie von den enthaltenen Wirk- und Inhaltsstoffen her zur Haut passen. Bei bekannten Hauterkrankungen ist es wichtig, daß die kosmetischen Pflegeprodukte auf die dermatologische Therapie abgestimmt sind. Das A und O einer gezielten und wirksamen Gesichtspflege ist die tägliche Reinigung. Diese sollte vor allem im Winter sehr mild und frei von aggressiven Tensiden sein. Diese entfetten die Haut und trocknen sie dadurch sehr stark aus. Zudem sollte nur lauwarmes Wasser verwendet werden und die Haut anschließend mit dem Handtuch trocken getupft werden. Wenn die Haut ohnehin durch die Kälte und Heizungsluft schon sehr belastet ist, sollte auf eine starke mechanische Reizung generell verzichtet werden. Wenn Wasser bereits zu Rötungen und extremen Spannungsgefühlen führt, kann auch eine Reinigungsmilch verwendet werden, die nur mit einem trockenen Tuch abgenommen wird. Ein Gesichtswasser, welches Feuchtigkeit spendet, ist vor allem in dieser Jahreszeit als nächster Pflegeschritt sinnvoll. Um die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit zu versorgen, eignen sich im Anschluß an die Reinigung und das Gesichtswasser Wirkstoffseren. Vor allem Seren die zum Beispiel Hyaluronsäure enthalten, sind ein sehr guter zusätzlicher Feuchtigkeitsbooster. Wenn das Serum eingezogen ist, folgt die Pflege in Form von Cremes oder bei sehr trockener Haut auch gerne als Gesichts Öl. Wenn die Haut nur leicht trocken ist oder schnell zu Unreinheiten neigt, kann das Öl auch nur jeden dritten Tag angewendet werden. Ein Tropfen Öl in der Gesichtscreme bietet eine sehr gute Zwischenlösung, um die üblicherweise verwendete Creme etwas reichhaltiger werden zu lassen, ohne dass es zu viel für die Haut ist. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl sowie ein Gefühl für den Hautzustand und die Bedürfnisse der Haut gefragt. Ein ausreichender Sonnenschutz sollte im Winter ebenfalls nicht fehlen. Neben der geeigneten Hautpflege fördern Luftdiffuser das Raumklima und wirken der trockenen Heizungsluft entgegen. Bei extremer Kälte sollte die Haut mit Kleidung weitestgehend geschützt werden. Die Partien, die der kalten Luft ausgesetzt sind, sollten mit einer sehr reichhaltigen Creme versorgt werden.

Hat die Ernährung im Winter Einfluß auf die Haut?

Von innen heraus können wir die Haut in ihrer Gesundheit stärken und schützen. Wichtig ist, unabhängig von der Jahreszeit, jeden Tag ausreichend Wasser oder im Winter ungesüßten Tee zu trinken. Ein Flüssigkeitsmangel macht sich in Form von Trockenheit und Trockenheitsfältchen auf der Haut sichtbar. Zur weiteren Unterstützung der Immunabwehr sowie der hauteigenen Abwehrsysteme gegenüber freien Radikalen eignen sich Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind. Hierzu zählen zum Beispiel Spinat, Tomaten, Karotten, Äpfel, Zitrusfrüchte sowie Nüsse und Trauben. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker und Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin sind generell empfehlenswert, um die Haut dauerhaft gesund zu erhalten.


Was empfiehlst du bei der Pflege von Neurodermitis-Haut im Winter?

Gerade bei der Neurodermitis ist ein Barriere-Schutz wichtig. Die ohnehin schon trockene und empfindliche Haut benötigt ein Mehr an Pflege und Stärkung der Hautbarriere. Das bedeutet, dass die kosmetische Pflege vor allem im Winter mehr Lipide als Feuchtigkeit enthalten sollte. Hier sind vor allem Lipide zu nennen, die den hauteigenen Fetten sehr ähnlich sind und dadurch schneller von der Haut aufgenommen werden und einen größeren Schutz bieten. Entsprechend sollte die Pflege zum Beispiel Ceramide, Squalan, Nachtkerzensamenöl oder Jojobaöl enthalten. Feuchtigkeit in Form von Hyaluronsäure oder Aloe Vera sowie natürlichen Feuchthaltefaktoren und Ectoin sind ebenfalls empfehlenswert. Wenn die Haut sehr trocken und spröde ist, darf sie auch gerne mehrmals täglich eingecremt werden. Hier sollten die Lippen und Hände nicht vergessen werden sowie nach dem Duschen oder Baden die Körperhaut.

Worauf sollten Neurodermitiker achten?

Die Pflege sollte auf den Hautzustand sowie auf die dermatologische Therapie abgestimmt sein. Neben den bereits erwähnten Lipiden und der Feuchtigkeit durch die verschiedenen Wirkstoffe können Neurodermitiker zusätzlich basische Bäder machen. Basisches Badesalz mindert die Entzündungen in der Haut und stärkt die Hautschutzbarriere. So verdampft die hauteigene Feuchtigkeit nicht so schnell. Die Bäder können auch als Fußbäder oder zur Gesichtsreinigung verwendet werden. Die anschließende Pflege ist hierbei sehr wichtig, um die Haut zu stärken und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wenn die Haut extrem trocken ist in Form von eingerissenen Händen und juckenden Schienbeinen, sollte sie langsam an die Meersalzbäder gewöhnt werden. Außerdem ist es bei spröder und rissiger Haut sehr wichtig, vermehrt auf die Hygiene zu achten. Durch die gestörte Hautschutzbarriere können Mikroorganismen nun schneller in die Haut einwandern. Bei Unsicherheiten ist es auf jeden Fall ratsam, eine fachlich qualifizierte Meinung und Beratung einzuholen.