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Was ist eine axiale Spondylarthritis oder Morbus Bechterew?  

Bild zum Blogbeitrag: Was ist eine axiale Spondylarthritis oder Morbus Bechterew?   mit Dr. med. Peer Aries - Rheumatologe

Rheumatologe Dr. Peer M. Aries (Immunologikum Hamburg) ist einer unserer Experten der ersten Stunde. Er unterstützt NIK e.V. in allen Belangen und ist mit uns auf den Spuren der Autoimmunerkrankungen.

Was ist eine axiale Spondylarthritis oder Morbus Bechterew?

Eine Spondyloarthritis (SpA) ist eine Gruppe von chronischen entzündlichen Erkrankungen, die hauptsächlich die Gelenke der Wirbelsäule und des Beckens betreffen können. Die SpA umfasst eine Vielzahl von Erkrankungen, darunter die ankylosierende Spondylitis (AS), auch bekannt als Morbus Bechterew, psoriatische Arthritis, reaktive Arthritis, und andere.

Die ankylosierende Spondylitis (AS) oder Morbus Bechterew ist also eine Form der Spondyloarthritis. Diese Erkrankung verursacht Schmerzen, Steifigkeit und Entzündungen in der Wirbelsäule und den umliegenden Gelenken. Die Symptome können sich allmählich über Jahre hinweg entwickeln und werden oft bei jungen Erwachsenen zwischen 20 und 40 Jahren diagnostiziert. Die genaue Ursache von AS ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen Faktoren und Umweltfaktoren die Entstehung der Erkrankung beeinflussen.

Zu den Symptomen von AS gehören: 

  • Schmerzen und Steifigkeit im unteren Rücken oder in den Gesäßmuskeln
  • Einschränkung der Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gelenke
  • Schmerzen und Schwellungen in anderen Gelenken, wie Hüften, Schultern und Knien
  • Ermüdung und allgemeines Unwohlsein

Die Behandlung der Spondyloarthritis und der ankylosierenden Spondylitis zielt darauf ab, die Entzündungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke zu verbessern. Dies kann durch eine Kombination von Medikamenten, Physiotherapie, Bewegung und einer gesunden Lebensweise erreicht werden. Es ist wichtig, frühzeitig eine Diagnose und Behandlung zu erhalten, um Komplikationen wie Gelenkversteifungen und Einschränkungen der Beweglichkeit zu vermeiden.