Was Sie mit Ernährungstherapie erreichen können.
Wenn klar ist, welche Ernährung die gesündeste ist, kommt das Schwierigste, die Umsetzung. Veränderungen fallen uns Gewohnheitstieren besonders schwer.
In meinem Zentrum, das mittlerweile in Europa vielen als Vorbild gilt, gehen wir nach dem 20:80 Prinzip vor. Das heißt unter anderem mit wenigen Veränderungen (20%) viel zu erreichen (80- 100 %) unter Beibehalten der meisten Gewohnheiten (80%). Wenn das gut geklappt hat, höre ich von unseren Patienten immer wieder drei Aussagen:
- „Ich habe gar nicht viel geändert, komisch und habe doch 5 kg in einem Monat abgenommen!“
- „Es schmeckt mir sogar besser als vorher“
- „Es geht mir jetzt viel besser und ich fühle mich fitter“
Warum höre ich das immer wieder? Wenn ein Großteil unserer Erkrankungen durch die nicht artgerechte Ernährung entsteht, dann ist die logische Konsequenz, die Revolution in der Küche. Aber Vorsicht: Nur in kleinen Schritten. Verändern Sie nicht zu viel auf einmal. Und beachten Sie Ihre Geschmacksvorlieben. An denen kommen Sie auf Dauer nicht vorbei. Allerdings können wir Vorlieben auch über Monate verändern. Brechen Sie nichts über das Knie – das fördert das Scheitern.
Und es ist nie zu spät: Schon nach 5 Jahren Ernährungsoptimierung mit mehr gesunder pflanzenreicher Ernährung kann sogar schon nach 5 Jahren die Lebenserwartung um 30 % erhöht werden – und zwar auch im höheren Alter! Auch das ist durch eine Studie belegt.
Mein Tipp:
Wer seine Ernährung nicht allein nach dem „20:80 Prinzip“ umstellen kann, sollte sich einen Termin bei einer Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin machen – wie dem medicum Hamburg.
20:80 Prinzip: Hier die Grundzüge
- Höchtens 20 % Stück für Stück ändern 80% beibehalten
- Sie müssen satt werden: Eiweißgehalt beachten
- Der Mensch ist ein Pflanzenesser: Gemüse, Pilze, Nüsse und Co.
- Ausreichend Wasser trinkenum 2 Liter
- 2-3 Hauptmahlzeiten
Dr. med. Matthias Riedl ist Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe sowie in der Ernährungsmedizin tätig. Er hat 2008 als ärztlicher Leiter die Schwerpunktpraxen Diabetes und Ernährungsmedizin zum MVZ Medicum Hamburg erweitert. Es bündelt die Kompetenzen von Ärzten verschiedener Fachrichtungen und geht die Behandlung von Patienten ganzheitlich an. Matthias Riedl ist Autor mehrerer Bucher zum Thema Diabetes und Ernährung, tritt als Dozent bei universitären Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen sowie Kongressen auf und engagiert sich auch im Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Ernährungsmediziner (BDEM). 2013 nahm das Magazin „Focus“ Matthias Riedl in seine Empfehlungsliste „Topmediziner“ auf.
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