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Mit Neurodermitis gut durch den Winter

Haut im Winter

Wenn die Haut verstärkt Aufmerksamkeit benötigt Neurodermitis begleitet Betroffene meist ein Leben lang. Mit der Zeit verstehen Atopiker ihre Erkrankung immer besser, meiden Trigger, achten auf einen gesunden Lebensstil und trotzdem können sie im Winter erneuten Schüben kaum entgehen. Doch warum verstärkt sich die Neurodermitis im Winter?

Das wohl größte Problem für Neurodermitis-Patienten ist tatsächlich die trockene Heizungsluft. Die trockene Umgebungsluft entzieht der Haut die Feuchtigkeit und reizt sie verstärkt. Unser derma2go-Tipp:
Halte im Winter die Luftfeuchtigkeit auf einem konstanten Level. Hier kann entweder ein herkömmlicher Luftbefeuchter
verwendet werden oder einfach ein Topf mit Wasser auf den Heizkörper gestellt werden. Auch wenn die kalte Luft der Haut zu schaffen macht, sollte dennoch mindestens dreimal täglich für jeweils 5 Minuten Stoßgelüftet werden.

Mit der richtigen Hautpflege Schüben im Winter vorbeugen
Atopische Haut muss kontinuierlich gepflegt werden. Dabei überrascht es nicht, dass individuell auf die verschiedenen Begebenheiten mit Temperatur und Klima eingegangen werden muss. Generell gilt: Atopische Haut benötigt im Winter besonders viel Feuchtigkeit und rückfettende Pflegeprodukte.

Unsere Tipps für eine winterfeste Hautpflege bei Neurodermitis

Winterfeste Basispflege
Kommen bei der Basispflege im Sommer Cremes zum Einsatz, empfehlen sich im Winter rückfettende Salben. Generell empfehlen sich Pflegeprodukte, die speziell für die kalte Jahreszeit ausgelegt sind und so beispielsweise rückfettende Inhaltsstoffe vorweisen können. Dazu zählen Präparate mit pflegenden Fetten wie Hornfette (Ceramide 1 und 3) oder auch das feuchtigkeitsspeichernde Eiweiß Filaggrin. Der Haut wird die fehlende Feuchtigkeit zugeführt, dadurch geschmeidiger und weniger anfällig für Juckreiz oder äußere Reize.

Händewaschen, aber richtig
Coronabedingt waschen wir uns die Hände öfter als je zuvor. Oftmals wird dabei nur vergessen, dass der Haut der entzogene Fettfilm wieder zugeführt werden muss. Atopiker sollten direkt auf rückfettende Waschlotionen mit leucht sauren pH-Wert (5- 6) umsteigen und darauf achten, dass sie frei von Duftstoffen sind. Eine bessere Wahl für Neurodermitis-Patienten ist laut der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft die Verwendung von Desinfektionsmittel mit anschließendem Eincremen.

Viel Trinken
Nicht nur im Sommer sollte dem Körper viel Flüssigkeit zugeführt werden: Auch im Winter ist für unsere Haut eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme essenziell.

Wenn alle Stricke reißen
Wenn alle Präventivmaßnahmen nichts bringen und die Haut einen schlechten Allgemeinzustand hervorruft, sollte ein Dermatologe zu Rate gezogen werden. Unser Partner derma2go bietet mit führenden Experten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen Ärzte, die auf Neurodermitis spezialisiert sind und bei Hautproblemen schnell und effizient helfen können.